Sturzhelm statt Wasserballkappe. So lautete an einem Nachmittag das Motto für die insgesamt 30 Jugendlichen des HSC Hellas-1899, die in diesen Herbstferien sechs ereignisreiche Tage im Sport- und Freizeitcamp im Harz erleben durften. Ein Höhepunkt war die Fahrt mit dem Monsterroller den Wurmberg hinab. Um dorthin zu kommen, mussten die Mädchen und Jungen aber erst mal eine schöne Wandertour absolvieren. Gut zehn Kilometer misst die Strecke vom Haus Berlin in Hohegeiß zur Talstation in Braunlage, die sie zu Fuß zurücklegen durften. Dann ging es mit der Seilbahn hinauf und von dort fünf Kilometer hinab auf den stollenbereiften Rollern über Schotterpisten, Bodenwellen und Holzbrücken. Aber nicht nur auf den spaßigen Vehikeln waren die jungen Wasserballer und Wasserballerinnen in Bewegung. Drei- bis vier Einheiten täglich in der Sport- und in der Schwimmhalle absolvierten sie mit ihren Trainern Dirk Schütze, Dragan Dobric und Roland Weiterer, unterstützt durch Vater Marcel Sukop. Diese sorgten gemeinsam für ein volles Programm mit Grillabend und Abschlussdisco, mit Weltballrugby und Wasserball, mit Zirkeltraining und Zombieball. Viele Aktionen haben mittlerweile Tradition, denn schon im sechsten Jahr in Folge fährt der Hellas-99 mit seinem Nachwuchs in den Harz. Nur die Sägespäne kam dieses Mal nicht zum Einsatz. Die Schnitzeljagd fiel wegen Bodennebel und Dauerregen ins Wasser.