Das war der siebte Streich in Hohegeiß. Im siebten Jahr in Folge ist der Nachwuchs des HSC Hellas-1899 in den Herbstferien zu einem Trainingslager in Hohegeiß aufgebrochen. Sechs ereignisreiche Tage mit Sport, Spaß und jeder Menge Action verbrachten die 13 bis 16 Jahre jungen Wasserballer im Haus Berlin. Business as usual ließe sich das Miteinander formulieren, was das Trainer-Gespann aus Dirk Schütze und Roland Weiterer auf dem Zettel hatte für die insgesamt 18 Jugendlichen, dabei standen ihnen die Väter Marian Hans, Marcel Sukop und Kay Paulus helfend zur Seite. Allerdings gab es doch eine Neuerung. Zum ersten Mal seit 2018 blieben die Jungs unter sich, Mädchen hatten sich nicht angemeldet. Das tat den Aktivitäten keinen Abbruch. Täglich gab es Einheiten in der Schwimmhalle und in der Sporthalle, wobei der sogenannte Zombieball ganz oben auf der Wunschliste stand, bei dem sich die Aktiven gegenseitig abwerfen – bis am Ende nur noch ein Aktiver am Leben ist. Höhepunkt der Woche war der Ausflug ins clip ’n‘ climb in Bad Sachsa, eine moderne Kletterhalle, in der Anfänger und Fortgeschrittene an insgesamt 26 bis zu zehn Meter hohen Wänden und Elementen nach oben kraxeln können. Danach schwammen, tauchten und rutschten die Jungs noch durch das Vitamar, das Spaßbad in Bad Lauterberg. Nur das Wetter spielte im Harz nicht so richtig mit. Die geplante Nachtwanderung zum Brocken fiel aus wegen Wind und Regen, und auch die erhoffte Schnitzeljagd flog aus dem Programm. Dafür kamen Mambas und allerlei andere Bollos auf den Tisch, wenn beim Black Jack und Bingo um Süßes gezockt wurde. In diesem Punkt hat sich nichts geändert an der mittlerweile fast schon traditionellen Hohegeiß-Visite der Hildesheimer Wasserballer.