Die Zeit der Vorbereitung ist vorbei. Die U18-Wasserballer des HSC Hellas-1899 starten am Samstag, 9. November, um 13 Uhr in die neue Bundesligasaison. Zum Auftakt dürfen sie zum ASC Brandenburg reisen, der wie die Hildesheimer in der Gruppe B eingeteilt ist und dort einen der ersten drei Plätze unter den sieben Teams anstrebt. Denn dieser berechtigt zur Teilnahme am Relegationsturnier und damit zur Chance auf den Aufstieg in Gruppe A.
„Das wird eine schwere Aufgabe“, weiß Trainer Dirk Schütze, der sich auf die Saison freut. „Die Jungs haben prima mitgezogen, wir sind guter Dinge, auch wenn wir noch viel lernen müssen.“ Die Brandenburger sind ihm ein wenig bekannt. Sie gewannen vor wenigen Wochen das Duell der U16-Teams in der Deutschen Vorrunde mit 15:13. „Damals waren wir auf Augenhöhe, haben aber zu viele Chancen nicht genutzt“, so der Coach, der mit seinen Aktiven einige Szenen aus dem Match am Bildschirm studierte. Der ASC spielt eine flexible Zonenverteidigung und hat mit dem flinken Linkshänder Erik Lahayn einen Unterschiedsspieler. Dirk Schütze: „Wir wissen, was auf uns zu kommt.“
Ärgerlich nur für den HSC, dass er im Marienbad nicht in Bestbesetzung antreten kann. Ersatzcenter Sahel Faizi fehlt krankheitsbedingt, Kanonier Laurits Bauckholt ist angeschlagen, musste beim Abschlusstraining passen. Allerdings beschert die neue Saison den Hildesheimern einen Vorteil. Das Spielfeld wurde verkürzt auf 25 Meter, das kennen sie aus dem Wasserparadies. Ebenfalls neu ist die Wertung. Künftig gibt es kein Unentschieden mehr, wie beim Volleyball teilen sich die Teams die Zähler beim Remis und ermitteln dann direkt im Fünf-Meter-Werfen den Sieger, der noch einen Zusatzpunkt erhält.