Ganz ohne Schlips und Kragen, dafür mit ganz viel Sonnenschein und noch mehr guter Laune hat der Hildesheimer Schwimmclub Hellas-1899 sein 125-jähriges Bestehen gefeiert. Mitglieder und Gäste trafen sich dort, wo der Verein seine Heimat hat: an den Klubhäusern im Freibad an der JoWiese. Zunächst stieg die Party mit einer Show im Synchronschwimmen im großen Becken. Unter den Zuschauerinnen und Zuschauern war auch Hildesheims Sportdezernent Malte Spitzer, der als Ehrengast den Hellas-99ern nicht nur zu ihrem Jubiläum gratulierte, sondern vor allem die dauerhafte Kinder- und Jugendarbeit in dem Verein lobte. Er hob die Bedeutung für die Gesellschaft hervor und dankte vor allem den Ehrenamtlichen, die zum Gelingen beitragen. Kinder, die Wasserball beim Hellas spielen, dürften sich glücklich schätzen. Ein dickes Lob brachte auch Frank Wodsack mit, Vorsitzender des Kreissportbundes Hildesheim. Er war ins Archiv gestiegen und hatte einen alten Zeitungsabschnitt dabei, der das lange und erfolgreiche Handeln des Vereins dokumentierte. Frank Wodsack erinnerte daran, dass es die Wasserballer des Hellas-99 waren, denen in den 1980er Jahren als erstem Hildesheimer Klub der Sprung in die 1. Bundesliga gelang – viele Jahre vor Handballern, Volleyballern oder Footballern. Das ging bei den Mitgliedern und Aktiven runter wie Öl. Im Anschluss ehrte Vorsitzender Jan Heinemann die U12-Jungs und die U16-Wasserballerinnen für ihre Erfolge 2024. Danach wurde bei der Jubiläumslounge vor den Klubhäusern bis tief in die Nacht gefeiert.