Champions wollen es nochmal wissen

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Viele Goldmedaillen, drei Pokale und gut 20 ehemalige Deutsche Jugendchampions aus drei Sportgenerationen im Wasser: So etwas hat das Freibad Johanniswiese in den 101 Jahren seines bestehens noch nicht erlebt. Der Hellas-1899 feierte die Nacht der Meister und hatte dazu die erfolgreichen A-Jugend-Teams von 1983, 1992 und 2010 eingeladen, die sich nicht nur an der Theke trafen, sondern größtenteils vorher zum Sport ins Wasser stiegen. In drei Kurzspielen traten die Meister von einst an, wollten es nochmal wissen. Allerdings wurden die 83er durch ihre Kinder unterstützt – und die 92er Champions holten sich ein paar Allstars aus dem Klub ins Team. Nur die 2010er Truppe ist noch fit genug, um ohne fremde Hilfe guten Sport zu zeigen.

Kapitän Daniel Weiterer hatte nahezu die gesamte Mannschaft zusammengetrommelt, in deren Reihen manch einer noch immer aktiv ist, wenn auch bei weitem nicht mehr so leistungsorientiert wie einst. Angeführt von Ex-Nationalspieler Ilja Immermann zeigten Daniel Weiterer, Vincent Gogoll, Alexander Schwarz, Alexander Hermann, Jann Lippel, Jonas Bertram, Robert Rose und die Keeper Richard Noack und Sören Strehler, warum das Team in den Jugendjahren sogar mehrere nationale Titel einsammelte. Sie hatten auch als D- und C-Jugend die Deutsche Meisterschaft gewonnen, in der B-Jugend waren sie Vizemeister geworden.

„Das war wirklich ansehnlicher Wasserball“, findet Vorsitzender Jan Heinemann nach den Duellen. Am Ende siegten die 10er-Champions knapp vor den 83er und 92ern. Die Tribüne war fast voll, viele Familien der Akteure, aber auch Wegbegleiter ließen sich das Wiedersehen nicht nehmen. „Das war ein Klassentreffen unter Sportlern“, meint 83er-Meister Rainer Schütze, dessen vier große Söhne den Routiniers dabei halfen, mit den jungen Kontrahenten klar zu kommen. Über alte Zeiten fachsimpeln und lachen, so lautete die Devise bei Rainer Schütze, der mit Bruder Dirk, Roland Weiterer und Michael Bock aktiv war. Vor allem Letzterer präsentierte sich in bester Verfassung. Mit 58 Jahren und nach gut und gerne 20 wasserballfreien Jahren bewies er, dass er nicht umsonst zum Stamm der einstigen Meistermannschaft gehörte.

Auch der damalige Kapitän Ralf Schuff freute sich über die Zusammenkunft, obwohl er nach einer Operation nicht mitmischen konnte. „Nächstes Mal bin ich dabei“, versprach der 58-jährige Wasserballer, der heute in Hannover lebt. Er war nicht der Einzige, der passen musste. Torwart Peter Hollemann konnte wegen eines gebrochenen Zehs nicht ins Wasser, Dirk Richter musste passen wegen einer lädierten Schulter. Lars Kohrs hatte wegen der Meisterfeier extra seinen Frankreich-Urlaub einen Tag eher abgebrochen, kam aber erst zur Verlängerung rund um den Bierwagen.

Da hatte er das schönste Tor des Tages verpasst. 92er Linkspfote Claas-Tido Gellermann ballerte vom Rechtsaußen gegen die 83er einen Überzahlpass direkt in den Winkel. Absolut sehenswert und ein Rätsel, wie jemand nach so langer Zeit so eine Treffsicherheit an den Tag legen kann. Die Lösung: Claas-Tido Gellermann war nach vielen Jahren ohne Wasserball eine Woche vorher nochmal zum Senioren-Training des Hellas-99 in die Jowiese gekommen, um wieder „ein Gefühl für den Sport“ zu kriegen.

„Der beste Linkshänder aller Zeiten“, schwärmt augenzwinkernd Mitorganisator und Ersatzkapitän Heiko Ropers, der sich freute, so viele Kameraden von einst zu sehen. „Erstaunlich, dass es sich die meisten einrichten konnten. Und toll, dass der Verein uns das ermöglicht hat.“ Mit ihm und Gellermann stiegen noch Björn Braun, Simon Göhres und Torwart Birjo Backasch in das Becken, wobei Letzterer sich im zweiten Spiel einen Wadenkrampf einfing. Auch Arne Hartmann und Sven Bütehorn waren mit an Bord, konnten verletzungsbedingt aber nicht mitmischen. Mitgemacht haben sie trotzdem, sie dirigierten die 92er-Truppe mit schlauen Sprüchen vom Beckenrand aus. Für einen Sieg reichte das nicht, aber die stimmungsvolle Begleitung hatte immerhin unterhaltenden Charakter.

„Das war eine rundum gelungene Aktion mit einem tollen Wiedersehen und einer super Party am Abend“, so Jan Heinemann, der sich bei allen Teilnehmern und Unterstützern bedankt. „Das machte allen Spaß, den Spielern und den Helferinnen und Helfern.“

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