Fünf Tage volles und tolles Programm. Mit dieser Maßgabe sind die jugendlichen Wasserballer des HSC Hellas-1899 Hildesheim zu einem Trainings- und Ferienlager ins beschauliche Bad Driburg im Landkreis Höxter gestartet. Der Verein hatte das Schwimmbad der Gemeinde für zwei Einheiten pro Tag gemietet. Für die 17 mitgereisten Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 14 Jahren standen Ausdauer, Technik und Taktik auf dem Zettel. Doch nicht nur im Becken wurde sich bewegt, auch auf dem Sportplatz, der sich direkt an der Jugendherberge befindet. Das beliebte Zombieball, das die Kinder sonst immer in der Sporthalle austragen, wurde einfach unter den freien Himmel verlegt. Den Spielplatz der Grundschule nebenan funktionierte Trainer Dirk Schütze um für eine Kletter-Challenge. Und da die Frühlingssonne das Ferienlager begleitete, ging es auch raus in den Teutoburger Wald. Ziel des 45minütigen Fußmarsches war der fast 120 Jahre alte und 18 Meter hohen Kaiser-Karls-Turm im Eggegebirge, der den Jugendlichen einen Ausblick fast bis nach Kassel bescherte. Sie tobten dann noch als Räuber und Gendarm über die Ruinen der Iburg, einer frei begehbaren Anlage, deren Anfänge noch aus den Sachsenkriegen stammen. Viel Zeit blieb aber nicht, in der Schwimmhalle warteten die Wasserbälle auf ihren nächsten Einsatz.