I. Herren morgen erstmals mit Heimspiel

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Darauf haben sich die Herren-Wasserballer des HSC Hellas-1899 schon lange gefreut. Fast zwei Jahre ist es her, dass sie im Wasserparadies ihre Kappen schnüren konnten. An diesem Wochenende (15. und 16. Januar) ist es nun soweit. In der zweiten Bundesliga Ost steht ein Doppelspieltag an: Am Samstag kommt um 17 Uhr Wasserball Union Magdeburg nach Hildesheim, am Sonntag um 11 Uhr heißt der Gegner SC Wedding Berlin.
Das sind zwei dicke Nüsse, die das Hildesheimer Team an den beiden Tagen zu knacken hat, wobei die Magdeburger noch ein wenig stärker sind als die Berliner. Sie liegen in der Tabelle derzeit auf Rang zwei, spielen mit um den Aufstieg in die Bundesliga. Da ist sich HSC-Trainer Heiko Ropers ganz sicher, der das Team zusammen mit Dragan Dobric betreut. „Die haben eine gute Truppe aus jungen und erfahrenen Leuten.“ Wedding, der Gegner am Sonntag, ist derzeit Siebter im Klassement.
Doch die Tabelle ist für die Hellenen eher zweitrangig, denn sie sind in dieser Saison nur Gäste und bleiben in der Abrechnung am Ende ohnehin außen vor. Der Grund für die Meldung ist einfach. Der Wasserball hat es im lupenreinen Amateurbetrieb schwer, genug Klubs zu finden, die auf hohem Niveau dem Sport nachgehen wollen – der finanzielle und personellen Aufwand ist vielen zu hoch. In der zweiten Liga Nord gab es deshalb für diese Saison nur vier Meldungen. Zu wenig, um talentierte Spieler zu entwickeln und ihnen eine Perspektive zu geben. Deshalb fragte der Hellas-99-Vorstand in der Ost-Liga an, ob die Hildesheimer dort mitmischen könnten, auch wenn das Fahrten bis nach Leipzig, Dresden oder Erfurt mit sich bringt. „Die Liga ist ausgeglichen und spielstark“, schwärmt Vorsitzender Jan Heinemann.

Der Ostdeutsche Schwimmverband stimmte zu, allerdings lassen die Statuten keine konsequente Aufnahme zu. Mit dem Aufstieg haben die Hellenen nichts zu tun, selbst wenn sie die Nummer eins wären. Dennoch nehmen sie jeden Vergleich ernst. Sie bewegen sich auf einer realen Spielwiese, auf der Wasserball richtig Spaß macht und auf der sich die jungen Akteure ganz langsam der Bundesliga nähern können.

Mit Tim Nowack, Silas Göhres oder Tomas Abriata gehören drei A-Jugendliche fest zum Kader, mit Max Becker, Silas Raese, Lauritz Bauckhold oder Torwart Christopher Burgmann steigen vier U16-Jungs bis zu viermal pro Woche zum Herrentraining ins Wasser. Stammkräfte wie Noah und Caspar Schütze, Julius Jung oder Linkshänder Hendrik Richter sind ebenfalls gerade zwischen 18 und 21 Jahre alt.
Jugend pur, lautet die Devise beim Hellas-99. Und alle sind sogenannte Eigengewächse, die den Wasserball beim Hellas-99 gelernt haben. „Die zweite Liga Ost bringt uns vielleicht keine Medaillen und keinen Ruhm, aber sie bringt uns weiter“, findet Heiko Ropers. Drei Spiele hatten die 99er bisher, die Ergebnisse können sich sehen lassen, auch wenn noch Luft nach oben ist: 12:16 hieß es beim ASC Brandenburg und 9:20 bei der SG Neukölln Berlin II, beim 9:9 gegen den SV Halle gab es immerhin den ersten Auswärtspunkt.
„Wenn wir immer mit voller Kapelle antreten würden, wären wir vorne mit dabei“, fügt der Coach hinzu. Denn mit Alexander Hermann und Ex-Nationalspieler Ilja Immermann sind zwei ehemalige Spitzenspieler von WaSpo 98 Hannover an die Innerste zurückgekehrt, die allerdings nur noch als Teilzeit-Wasserballer aktiv und daher selten dabei sind. Heiko Ropers hofft, dass sie sich von dem Enthusiasmus der Jugend anstecken lassen. Außerdem sind erfahrene Leute wie die Brüder Florian und Torben Weiterer aktiv oder deren Cousin Daniel Weiterer, die dem jungen Team die nötige Stabilität geben.
Übrigens gibt es für den HSC auch in der zweiten Liga Ost ein echtes Nachbarschaftsderby. Die Sportliche Vereinigung Laatzen denkt ähnlich und mischt als Gastverein ebenfalls mit. Richtig ernst wird es für beide Klubs im Frühjahr und Sommer, wenn die sechs Spiele in der zweiten Liga Nord anstehen. Dann geht es nicht nur um Sieg und Niederlage im Wasser, sondern auch um Punkte, die wirklich zählen.

Eintrittsregeln
Für die Heimspiele schreibt der Deutsche Schwimmverband ein enges Hygienekonzept vor, das der Hellas-99 im Wasserparadies umsetzt. Zugelassen sind nur erwachsene Zuschauer und Zuschauerinnen, die mindestens doppelt geimpft und aktuell getestet sind oder geboostert. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben Zutritt, wenn sie sich regelmäßig für die Schule testen. In der Halle müssen alle eine FFP2-Maske tragen. Der Eingang an der Hannoverschen Straße ist am Samstag von 16.30 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10.30 bis 11 Uhr geöffnet.

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