Beim DSV-U16-Cup im Frauenwasserball steht am kommenden Wochenende (18. und 19. März) die dritte und letzte Vorrunde an. Der HSC Hellas-1899 genießt Heimrecht im Wasserparadies und will das nutzen. Trainerin Bianca Heinemann und ihr Team stehen derzeit mit drei Punkten auf Platz fünf, schielen aber auf Platz drei. Doch dazu müssten zumindest drei der vier Spiele gewonnen werden.
„Das können wir schaffen, wenn wir voll besetzt antreten und gut spielen“, sagt Bianca Heinemann, die mit dem Verlauf der Runde zufrieden ist. Der Deutsche Schwimmverband (DSV) hatte den Wettbewerb gegründet, um den Mädchen bis 16 Jahren mehr Spielpraxis auf hohem Niveau zu ermöglichen. Allerdings ist die Tabelle zweigeteilt. Gegen die beiden Ausnahmeklubs aus Chemnitz und Esslingen ist für die anderen nichts zu holen. Die Mädchen dort trainieren sechs bis achtmal pro Woche, viele gehören dem Nationalkader an.
Die vier Klubs dahinter kämpfen um den dritten Rang, der wichtig ist für das Play-off-Finale in vier Wochen in Rostock. Gegen ETV Hamburg mit 12:13 knapp verloren, ein 12:12-Unentschieden gegen Bayer Uerdingen und ein 15:10-Sieg gegen WSW Rostock: Das haben die Helleninnen bisher erreicht. Drei Siege gegen die direkte Konkurrenz wären also machbar. Dazu müssten die Mädchen im Wasserparadies solide verteidigen und vorne abliefern. Die 13-jährige Greta Schütze ist nach längerer Verletzungsphase zwar noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte, kann aber stärker eingreifen als bisher. Und wenn die ungestüme Angreiferin Mariia Lytvynuk etwas besonnener agiert und nicht so viele Hinausstellungen kassiert, könnte der Hellas-99 die wichtigen Duelle gewinnen.
Los geht es am Samstag um 11 Uhr gegen den ETV Hamburg, um 15.30 Uhr heißt es Hildesheim gegen Uerdingen. Am Sonntag um 10 Uhr wartet dann der WSW Rostock, zum Abschluss um 14.30 Uhr geht es gegen den SSV Esslingen.