Ein schweres Auswärtswochenende steht den U18-Bundesligawasserballern des HSC Hellas-1899 bevor. Sie sind zweimal in der Fremde im Einsatz, am Sonnabend um 14 Uhr treffen sie in Wilhelmsburg auf HTB 62 Hamburg, am Sonntag heißt der Gegner dann WSW Rostock in der Neptunschwimmhalle. Anpfiff ist ebenfalls um 14 Uhr.
„Wir können einen großen Schritt machen, um das Relegationsturnier zu erreichen“, sagt Trainer Dirk Schütze. Er hofft, dass seine Jungs die Chance nutzen und nach dem 10:5-Heimsieg nun in Hamburg nachlegen. Allerdings haben sie keine guten Erinnerungen an das Sportbad. In der Vorrunde gab es dort eine 9:10-Niederlage gegen den HTB, vor allem das lange Feld machte ihnen zu schaffen. „Die fünf Meter mehr sind immer eine Umstellung“, weiß der Coach. Aber wenn das Team in der Abwehr wieder kompakt steht und Torwart Christopher Burgmann einen starken Tag erwischt, ist ein Erfolg drin. Im Angriff sieht Dirk Schütze genug Möglichkeiten. „Wir haben mit Laurin Göhres einen erstklassigen Center und bewegliche und wurfstarke Leute im Rückraum.“ Nur müssen die Hildesheimer auch treffen. Beim letzten Match knallten sie den Ball mehr als ein halbes Dutzend Mal an Latte und Pfosten. Diese Dinger müssen drin sein, wenn es klappen soll mit zwei Punkten.
Die vermeintlich leichtere Aufgabe wartet in Rostock. Beide Spiele in der Vorrunde gingen klar an den HSC, was laut Dirk Schütze aber nicht dazu verleiten darf, den WSW auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ohne Disziplin geht in der U18-Bundesliga nichts.“ Auch hier richtet sich die volle Konzentration auf die Abwehr. Rostock habe keine überragenden Akteure, die den Hellas-99 vor Probleme stellen. Aber sie sind ausgeglichen und kämpfen, „wenn wir sie durch Nachlässigkeiten dazu einladen“, so Dirk Schütze.
