Punktgewinn für U18

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Gewonnen und doch verloren. Dieses widersinnige Gefühl haben die U18-Bundesligawasserballer des HSC Hellas-1899 kennenlernen dürfen. Die Hildesheimer unterlagen zwar in ihrem ersten Fünf-Meter-Werfen bei Blau-Weiß Bochum mit 2:4, doch nahmen sie nach dem 13:13 (3:5, 2:3, 4:4, 4:1) im Match zumindest einen Zähler mit nach Hause. „Das war unser erster Auswärtspunkt“, versuchte Trainer Dirk Schütze seine Jungs nach dem Abpfiff ein wenig aufzumuntern. Bei ihnen kam die Freude über den Erfolg erst auf der Rückfahrt zum Vorschein.
Denn nach dem Verlauf im Sportbad in Querenburg war der Teilerfolg zwischenzeitlich nicht mehr zu erwarten. Die junge Bochumer Truppe erwies sich als aggressiv und schnell im Umschaltspiel. Die Hellenen vergaben nach starkem Beginn vorne zu viele Chancen und leisteten sich einige Abspielfehler, die gleich zu gefährlichen Kontern führten. Nach der 1:0-Führung gerieten sie schnell und deutlich in Rückstand. 2:5 hieß es nach sechs Minuten und 5:8 beim Seitenwechsel nach dem zweiten Viertel. Doch der HSC gab nicht auf, kämpfte sich im dritten Abschnitt auf 8:8 heran. Das Match schien zu kippen, doch Bochum erholte sich und schien nach dem 12:9 vor dem Schlussviertel endlich auf der Siegerstraße.
Hellas-99 ließ sich nicht unterkriegen, Laurits Bauckholt, Niklas Schwab und Laurin Göhres sorgten für den Ausgleich, wenig später gelang nach langer Zeit sogar die 13:12-Führung. Jetzt hatten es die Gäste sogar in der Hand, doch noch beide Zähler zu entführen. Aber ein Strafwurf und eine Großchance blieben ungenutzt, Bochum traf in Überzahl. Damit stand es nach 32 Minuten 13:13.
Doch im Wasserball gibt es kein Unentschieden mehr, wie im Eishockey bekommt jedes Team einen Zähler, der dritte Punkt wird im Fünf-Meter-Werfen vergeben. Und da hatten die Bochumer die besseren Nerven, trotz zigfacher Übung im Training blieben zwei Würfe hängen. Dirk Schütze war dennoch zufrieden und hebt die positiven Aspekte hervor. „Wir waren bis zum Ende voll da, hatten keinen Einbruch und trotz klarer Rückstände den Sieg in der Hand. Das war sehr stark und zeugt von einer tollen Moral.“
Ein gute Leistung hatten die Hellas-99er auch am Tag zuvor beim ASC Duisburg gezeigt, doch das Topteam von der Wedau war beim 8:16 (1:4, 1:3, 3:6, 3:3) eine Nummer zu groß. Vor allem dessen Ausnahmetalent und sechsfacher Torschütze Elias Nosnik war nicht zu stoppen. Der 17-jährige Centerspieler mischt trotz seiner Jugend ganz oben in der Herren-Bundesliga mit und setzte sich einmal sogar gegen zwei Leute durch. „Die Duisburger sind an vielen Stellen schon einen Schritt weiter als wir“, beschreibt Dirk Schütze die Qualitäten der Gastgeber, die vor allem auf eine harte Pressdeckung und Zweikämpfe setzten.
Die Hildesheimer hielten gut dagegen und wollen es am nächsten Samstag (25. Januar) noch besser machen. Denn dann empfangen sie um 18 Uhr den ASC Duisburg zum Rückspiel im Wasserparadies. „Wir wissen, was auf uns zukommt, und werden vorbereitet sein“, freut sich Dirk Schütze auf das erneute Duell. Mit der eigenen Kulisse im Rücken dürfte es seinen Jungs etwas leichter fallen, auf den körperbetonten Wasserball der Duisburger die richtige Antwort zu finden. Der HSC-Trainer erwartet ein sehr attraktives Spiel. „Egal wie es ausgeht, auf jeden Fall ist es sehenswert.“
Hellas-99: Julius Zimmermann, Nils Feldmann (im Tor); Tjark Roth (2 Tore), Keith Meier, Stig Telle (2), Carl Warsewa, Sahel Faizi (1), Laurits Baukholt (4), Maximilian Sukop, Niklas Schwab (2), Laurin Göhres (4), Valentino Abriata (5), Benno Weiterer (3).

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