Die U18-Bundesligawasserballer des HSC Hellas-1899 sind am Wochenende in doppelter Hinsicht unter Zugzwang. Die Hildesheimer bekommen es am Samstag, 13. Dezember, um 18 Uhr im Wasserparadies mit der DHfK Leipzig zu tun. Dann wollen sie die letzte Heimschlappe gegen Bochum wieder gut machen und ihre kleine Chance auf Platz drei erhalten. Zugleich haben sie danach ihre Weihnachtsfeier, und das Essen schmeckt nach einem Sieg bekanntlich besser als mit einer Niederlage im Bauch.
Doch damit es am Abend gut mundet, müssen die HSC-Jungs „eine Schippe mehr drauflegen“ als vor zwei Wochen, weiß Trainer Dirk Schütze, nur sind die Voraussetzungen nicht die besten. Drei Spieler aus der Stammformation sind angeschlagen, Linkshänder Jonas Ibarra hat sich beim Schulsport den Unterarm gebrochen. „Es könnte besser laufen, aber sicher gibt es auch in Leipzig eine Erkältungswelle.“
In der letzten Saison unterlagen die Hellenen dem DHfK zweimal mit zwei Toren. Die Gäste haben eine gute Ausdauer und spielen schnell, im Angriff agieren sie oft mit Doppelcenter, hinten setzen sie auf eine tiefe Zone. Das Gegenmittel ist für Dirk Schütze relativ einfach: „Wir bekommen sicher genug Chancen, müssen bei unseren Würfen aber auch treffen.“

