Für einen Platz unter den vier Topteams hat es nicht ganz gereicht, aber die U14-Wasserballer des Hellas-99 sind auch mit Rang sechs zufrieden beim Turnier um den Deutschen Pokal in ihrer Altersklasse. Den holten sich die White Sharks Hannover im Wasserparadies nach einem Fünf-Meter-Werfen im Finale gegen den ebenbürtigen Widersacher OSC Potsdam. Die Hildesheimer hatten im Viertelfinale gegen den späteren Dritten Post SV Nürnberg nach großem Kampf mit 7:14 verloren. Gegen Krefeld landeten sie einen ungefährdeten 20:10-Erfolg, im Kampf um Platz fünf scheiterten sie am SV Cannstatt mit 22:17, auch weil sie bei ihren Würfen etwas Pech hatten. Allein in den beiden Anfangsvierteln krachte der Ball dreimal an den Pfosten.
„Wir hatten auf mehr gehofft, aber das Ergebnis geht in Ordnung“, findet ein glücklicher Trainer Dragan Dobric, dessen Sohn Jovan sich mit 19 Treffern immerhin die Torjägerkrone aufsetzen konnte. Die Spieler konnten viel mitnehmen aus der Endrunde. Ihn überzeugten die Disziplin und die Freude, mit denen die Jungs ins Wasser gingen. „Im Moment ist das das Maximum, auch weil uns ein starker Rückhalt fehlte. Aber daran arbeiten wir.“
Die Hellenen überzeugten nicht nur im Becken. Für die Organisation kassierten sie ein dickes Lob des Deutschen Schwimmverbandes. Turnierleiter Wolfgang Rühl war sichtlich glücklich, wie meisterlich und professionell der HSC bei weniger als vier Wochen Vorbereitung den Wettbewerb mit acht Klubs gestemmt hatte. Die Fans erlebten zwei Tage hochklassigen U14-Wasserball mit einem spannenden Endspiel. Potsdams Trainer André Laube nahm die Niederlage gefasst auf und war angetan von der Atmosphäre in Hildesheim. „Das war toll hier, es war zu spüren, ihr hattet richtig Bock auf das Turnier.“
Hellas-99: Mic Beisenherz, Eric Oliveira Rösner, Giovanni Oliveira Rösner, Rouven Eichhof, Jako Jansen (2 Tore im Turnier), Mats Berrisch, Dimitri Krasnov (10), Jason Sawatzky (2), Mattis Pfeil (6), Maximilian Volkov, Jovan Dobric (19), Matti Engelhardt (5), Jarne Zoll, Jakob Welker und Anir Sylejmani.


