Eine dicke Nuss müssen die U18-Bundesliga-Wasserballer des HSC Hellas-1899 am Wochenende knacken. Am Samstag, 22. Februar, um 18 Uhr kommt mit dem SC Neustadt der Tabellenführer der Gruppe B ins Wasserparadies, um seinen Spitzenplatz zu verteidigen. Die Hildesheimer wollen sich dagegen für die hohe Pleite im Hinspiel revanchieren.
Beim 7:20 im November in Neustadt war nichts zu holen, auch weil Center Laurin Göhres und Stammspieler Benno Weiterer fehlten. Trainer Dirk Schütze hofft, zum zweiten Duell weitgehend alle Mann an Bord zu haben, obwohl in den vergangenen zwei Wochen manch Aktiver krank ausfiel. „Wir sind sicher Außenseiter, aber nicht chancenlos“, betont der Coach, der im Trainingscamp mit seinen Jungs speziell das Zweikampfverhalten schulte.
Darauf kommt es an gegen die groß gewachsenen Gegner, die mit Matteo Ananias und Flynn Laux zwei Top-Torjäger der U18-Bundesliga in ihren Reihen haben. Zusammen kommen sie auf 81 Treffer in acht Spielen. „Sie sind beide sehr beweglich und körperlich stark, suchen immer die 1:1-Situation“, sagt Dirk Schütze. Diese Qualitäten im Mannschaftsverband zu verteidigen, ist eine schwierige Aufgabe. „Wir werden uns was überlegen und dürfen unsere eigenen Stärken nicht vergessen.“
Im Vorjahr unterlagen die 99er im Wasserparadies dem SC Neustadt nur knapp mit 9:11 und beim Finalturnier in der JoWiese mit 5:7. „An einem Sahnetag ist alles möglich“, prophezeit Dirk Schütze, der noch ein wenig tüftelt, mit welcher Taktik er den Gästen beikommen kann. Klar ist aber auch: Einen frühen Einbruch wie im Hinspiel, als sich die Hellenen nach starkem Start im zweiten Abschnitt ein 1:4 leisteten und Neustadt davon ziehen ließen, darf es nicht geben. Nur mit vier Vierteln Volldampfwasserball könnte für die Hausherren tatsächlich etwas drin sein.