Das war ein Auftakt nach Maß für die U18-Wasserballer des HSC Hellas-1899. Zum Start in die neue Bundesligasaison fertigten sie den HTB 62 Hamburg mit 19:5 (5:0, 4:2, 4:1, 6:2) ab und zeigten im Wasserparadies eine solide Leistung. Trainer Dirk Schütze machte jedenfalls einen zufriedenen Eindruck, will den Sieg aber nicht zu hoch hängen. „Wir haben hinten konsequent agiert und nicht viel zugelassen, allerdings ist Hamburg auch der vermeintliche Außenseiter in der Liga.“
Nur der Anfang verlief etwas holprig. Die ersten drei Würfe blieben an den Armen der Abwehr hängen oder landeten neben dem Tor, dann kassierten die Hellenen eine Hinausstellung, überstanden die Unterzahl aber schadlos. Nach zwei Minuten löste sich der Knoten, Benno Weiterer traf mit einem Knaller in den Winkel, das schien die Ladehemmung zu beseitigen. Center Laurin Göhres erzielte das 2:0 per Rückhand mit Links, Maximilian Sukop, nochmal Benno Weiterer und Carl Warsewa legten nach.
Mit der 5:0-Führung nach dem ersten Viertel setzte der HSC ein klares Signal, sich nicht von dem Hamburgern einlullen lassen zu wollen. Denn das passierte in den vergangenen Spielen oft, dass der HTB auf die Bremse stieg und die Hellenen aus dem Rhythmus kamen. Dieses Mal ließen sich die Gastgeber nicht stoppen, setzten ihre Gegner mit einer Pressdeckung permanent unter Druck und zogen über 7:1, 11:2 und 14:3 sicher auf und davon. Dirk Schütze konnte viel wechseln, das Team harmonierte gut und sicherte sich die ersten drei Punkte. Was der klare Erfolg wert ist, zeigt sich aber erst am nächsten Samstag. Dann gastieren die Hellas-99er beim heimstarken ASC Brandenburg, einem der Topteams in der Gruppe B.
Hellas-99: Nils Feldmann, Julius Zimmermann (im Tor); Justus Schlüter, Keith Niklas Meier (3 Tore), Stig Telle, Carl Warsewa (2), Philip Prapotny, Jonas Ibarra, Maximilian Sukop (2), Niklas Schwab (2), Laurin Göhres (3), Valentino Abriata (3), Benno Weiterer (3), Simon Tesovic (1).


