Die Hellas-99-Wasserballer bleiben in der U18-Bundesliga hinter ihren Erwartungen zurück. Gegen die DHfK Leipzig unterlagen die Hildesheimer im Wasserparadies mit 9:14 (2:4, 1:2, 3:4, 3:4) Toren und müssen die Hoffnung vorerst begraben, unter den sechs Teams in der Gruppe B um Platz drei mitspielen zu können. „Zu viele Fehlpässe und technische Fehler“ waren zwei Grundelemente, die nach Worten des Trainers Dirk Schütze zu der am Ende klaren Niederlage führten.
Dabei spielten die Hellenen am Anfang auf Augenhöhe mit, auch wenn sie im ersten Viertel innerhalb von zwei Minuten ins Hintertreffen gerieten. Ein vermeidbarer Treffer in der kurzen Ecke, ein platzierter Wurf aus der zweiten Reihe und ein Centertor verschafften Leipzig eine 3:0-Führung, aber der starke Center Laurin Göhres und Niklas Schwab mit einem sicheren Strafwurf brachten den HSC wieder auf Kurs.
Der Leipziger Angriff war nicht das Problem, aber die aggressive Deckung zeigte Wirkung bei den Hildesheimern. Die eigene Fehlerquote führte zu Unsicherheiten im Rückraum, die DHfK wechselte zwischen Press- und Zonenverteidigung, die Hellenen fanden dagegen kein Mittel, leisteten sich überhastete und ungenaue Anspiele. Diese Ballverluste erhöhten das Selbstvertrauen der Gäste, die ihren Vorsprung im dritten Viertel auf vier Tore ausbauten und fortan nicht mehr in Bedrängnis gerieten. „Uns fehlte eine gute Phase, um das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel vielleicht nochmal drehen zu können“, bedauert Dirk Schütze, dessen Jungs in der vierwöchigen Weihnachtspause noch einmal etwas Kraft und Kondition tanken sollen. Am 10. und 11. Januar reisen die 99er zum schweren Auswärtswochenende nach Bochum und Duisburg.
Hellas-99: Nils Feldmann, Julius Zimmermann (im Tor); Justus Schlüter, Keith Meier, Stig Telle, Carl Warsewa, Philip Paprotny, Leander Freche, Maximilian Sukop, Niklas Schwab (1), Laurin Göhres (4), Valentino Abriata (1), Benno Weiterer (3), Simon Tesovic.

