U18 singt sich ein

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Kopfhörer statt Wasserballkappe. Hildesheims einstiger Europameister Dirk Schütze hat in seiner Karriere schon viel erlebt, aber hinter dem Mikrofon war für den früheren Center der Nationalmannschaft eine absolut neue Position. Der Trainer der U18-Bundesligamannschaft des HSC Hellas-1899 ging kurz vor dem Start in die neue Saison mit seinen Jungs zu einer Extraeinheit in den Musikraum der Hildesheimer Albertus-Magnus-Schule. Der Grund: Die Hellenen wollen ihr Publikum mit einem neuen Tor-Dschingel überraschen.

Eine völlig neue Position: Hellas-99-Trainer Dirk Schütze bei der Tonaufnahme. Foto: rwe

„Hellas-Bude: 1-2-3“ schallt es durch das Wasserparadies, wenn die Gastgeber am Samstag ein Tor erzielen. Am 8. November um 18 Uhr kommt HTB 62 Hamburg nach Hildesheim. Der Hellas-99 startet in der Gruppe B in seine dritte Spielzeit und hat sich einiges vorgenommen. „Ein Platz unter den ersten drei Teams“, könnte sich Kapitän Laurin Göhres gut vorstellen, der Dreh- und Angelpunkt im Angriff ist. Der Vollblutwasserballer hat sich vorgenommen, noch öfter zu treffen als die 45 Male in der Vorsaison.

„Hellas-Bude 1-2-3“: U18-Kapitän Laurin Göhres und das Hellas-99-Team singen das neue Tor-Lied ein. Foto: rwe

Damit es mit einem der ersten drei Ränge unter den sechs Vereinen klappt, muss viel gut laufen für den HSC, weiß Dirk Schütze. Er hat mit den U18-Jungs in den letzten Wochen viel getestet, traf sich zu Trainingsspielen gegen die Kontrahenten aus Hamburg, Leipzig und Bochum, sah dort Licht und Schatten. „Wir müssen schnell viel lernen“, lautet seine Maßgabe für seine Mannschaft. Und an diesem Leitspruch hat sich in den drei Jahren U18-Bundesliga nicht viel geändert, auch wenn die Hellenen gemessen an den Jahrgängen so stark besetzt wie nie in die Saison gehen.

Foto: Peisker

Vor allem die Centerverteidiger Carl Warsewa und Niklas Schwab haben einen großen Schritt nach vorne gemacht, packen härter zu. „Aber auch unsere Gegner entwickeln sich weiter“, dämpft Dirk Schütze die Erwartungen, dass immer alles glatt läuft. Er hat Pressdeckung und Zonenverteidigung geübt, rechnet aber damit, dass die anderen Vereine „nicht auf den Bäumen schlafen“ und flexibel agieren. „Wasserball ist ein sehr komplexer Sport. Und je besser die Gegner sind, desto ausgefeilter muss unsere Taktik sein.“
Der Coach sieht ein ausgeglichenes Feld, Duisburg und Brandenburg sind für ihn die Favoriten auf den Titel in der Gruppe B und zwei der drei Plätze im Relegationsturnier. „Wir müssen sehen, wie die Saison anläuft.“ Hinzu kommt, dass der Weltverband durch neue Regeln das Tempo weiter erhöht hat. Die Angriffszeit wurde um zwei Sekunden verkürzt, gleiches gilt für das Überzahlspiel. Dirk Schütze erwartet mehr Zweikämpfe, mehr Torwürfe und mehr Risiko. „Dem Publikum dürfte das gefallen.“

Starker Schütze: Hellas-99-Jugendspieler Benno Weiterer erzielte gegen Leipzig vier Treffer. Foto: Gerd Peisker

Die Fans sind jedenfalls eingeladen, mitzusingen und mitzuklatschen, wenn der Hellas-99 trifft. „Wir laden alle zu unseren Heimspielpartys ein“, freut sich HSC-Vorsitzender Jan Heinemann auf die Saison und ist gespannt auf den neuen Hit der U18-Jungs, den er gerne mit anstimmen will, wenn es in der Bude der Gäste klingelt.
Die Experten sind jedenfalls zufrieden mit den Sangeskünsten des Teams. Musiklehrer Kay Paulus, der selber als Torwart beim HSC in der dritten Herren aktiv ist, und sein Kollege Citus Kaling machten aus der U18 für 30 Sekunden einen Wasserball-Chor. Die Inspiration dazu lieferte der Mallorca-Hit „Pommes-Bude auf Hawaii“. Wie der sich in der Hellas-99-Version anhört, können die Fans am kommenden Samstag ab 18 Uhr im Wasserparadies erfahren.
Kein Unentschieden im Wasserparadies
Beim Wasserball in der U18-Bundesliga gibt es keine Unentschieden mehr. Bei Gleichstand nach den 32 Minuten netto entscheidet nach dem Schlusspfiff ein Fünf-Meter-Werfen über den Sieger. Der erhält zwei Punkte, der Verlierer noch einen Punkt. Der Hellas-99 hat nach dem Auftakt gegen HTB 62 Hamburg noch vier weitere Heimspiele im Hildesheimer Wasserparadies: am 29. November gegen Blau-Weiß Bochum und am 13. Dezember gegen DHfK Leipzig, am 17. Januar kommt der ASC Brandenburg und am 14. Februar ASC Duisburg.

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